Fachbeiträge aus der Zeitschrift mt medizintechnik

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TitelInnovatives Lüftungskonzept für den OP: Erfahrungen aus dem Lehr- und Forschungsoperationssaal der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden
Autor(en)Rußwurm, B., Magerl, F., Buhl, S., Bulitta, C.
Schlagwort(e)Lüftungskonzept, Forschungsoperationssaal, Opragon
Heft/Jahr1/2015
Seite/Seitenzahl24/7
AbstractDie DIN 1946/4 (2008) unterscheidet zwei Raumklassen von Operationsräumen Ia und Ib sowie zwei Verfahren zur Abnahme der Räume: Turbulenzgrad und Schutzgradmessung. Die „richtige“ raumlufttechnische Lösung für den Operationssaal ist aber nach wie vor ein kontrovers diskutiertes Thema. Ein international einheitlicher Standard liegt bisher nicht vor. Räume der Klasse Ia sind mit einer turbulenzarmen Verdrängungsströmung (TAV) ausgestattet, wohingegen Räume der Klasse 1b mit einer turbulenten Mischlüftung betrieben werden. Neben den konventionellen Zuluftdecken für die TAV ist mittlerweile ein innovatives Lüftungssystem von der schwedischen Firma Avidicare AB mit dem Produktnamen Opragon auf dem Markt. Dieses System, welches auf Basis eines temperaturkontrollierten Luftstroms funktioniert, wird in Skandinavien bereits in zahlreichen klinischen Installationen eingesetzt. Erfahrungen mit diesem System liegen in Deutschland bislang nicht vor. Im Rahmen des Aufbaus des Lehr- und Forschungsoperationssaals an der Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH) Amberg-Weiden konnte dieses System integriert werden. Erste Untersuchungen zeigen, dass die Anforderungen der Schutzgradmessung nach der DIN 1946/4 und des schwedischen Standards für die Lüftung in Operationsräumen erreicht werden. Darüber hinaus sind weitere Vorteile bezüglich des Raumklimas und der Schutzwirkung in der Betriebssituation gegenüber klassischen TAV-Decken gegeben.
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